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Sicherheit/Kriminalität

Bisher war Marokko ein Land mit geringer Kriminalitätsrate. Nur in den Großstädten gab es Taschendiebstähle oder ähnliches. Leider hat sich dies mit gestiegenem Tourismus ein wenig verändert, doch ist die Rate noch immer geringer als in Europa und vor allem in Spanien. Um den Djemaa el-Fna sind wie auch in europäischen Großstädten Taschendiebe unterwegs. Bitte passen Sie gut auf Ihre Wertsachen auf, am besten alles wichtige im Riad lassen. Den Pass muss man nicht mit sich führen. In Ihrer Unterkunft ist Ihr Gepäck sehr sicher aufbewahrt, selbst wenn, wie in manchen Riads üblich, die Zimmertür am Tage offen ist, damit man das schöne Zimmer sieht, wird sich niemand an Ihrem Gepäck vergreifen.

Zur Sicherheit schreibt das Auswärtige Amt:

Marokko ist ein politisch stabiles Land mit guter touristischer und sicherheitspolitischer Infrastruktur. Es gibt aber auch in Marokko Gefahrenelemente.

Angesichts der Entwicklungen in der Region besteht eine Gefährdung für Staatsangehörige westlicher Staaten. Reisende sollten sich stets sicherheitsbewusst und sehr umsichtig verhalten. Demonstrationen, insbesondere in Großstädten, können sich spontan und unerwartet entwickeln. Obwohl sie in der Mehrzahl ohne Gewalttätigkeiten ablaufen, wird dringend empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden.

Bis auf weiteres wird von Reisen in entlegene Gebiete der Sahara, insbesondere in den Grenzregionen mit Algerien und Mauretanien und jenseits befestigter Straßen, eindringlich abgeraten. Für Staatsangehörige westlicher Staaten besteht ein erhöhtes Anschlags- und Entführungsrisiko.

Dieser Hinweis betrifft nicht die beliebten Touristenstrecken nach Zagora (Draa-Tal) und Erfoud. Offroad-Touren sollten jedoch grundsätzlich nur in einer Gruppe und mit marokkanischen Tourführern unternommen werden. Die Sicherheitslage für solche Touren sollte tagesaktuell auch bei den marokkanischen Polizeibehörden abgefragt werden.

Hinweis dazu: Die Autorin ist seit 40 Jahren alleine und ungefährdet in Marokko unterwegs. Tausende von Wohnmobilfahrern verbringen Jahr für Jahr die Wintermonate in Marokko. Wir alle haben bisher sehr viel mehr gute Erfahrungen gemacht und viele zieht es deshalb Jahr für Jahr wieder in das schöne Land. Und gerade die jüngsten Ereignisse in Europa zeigen, dass die Welt insgesamt nicht mehr sicher ist und es bringt wenig, sich zu Hause zu verstecken.